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Lösungen für Rauchgaswärmetauscher

Verbesserung des Wirkungsgrades und Reduktion schädlicher Emissionen in der Rauchgasentschwefelung  

Stromerzeuger und Betreiber von Müllverbrennungsanlagen wissen, wie wichtig es ist, die Anforderungen an die Nachhaltigkeit zu erfüllen. Außerdem suchen sie nach neuen Wegen, um die Energieeffizienz zu verbessern, CO2-Emissionen zu senken und ihre Ziele bei der Wärmerückgewinnung zu erreichen.

In Gaswärmetauschern eingesetzte Druckrohre aus Fluorkunststoffen verbessern die Langzeitbeständigkeit gegen hydrostatischen Druck. Zudem besitzen sie die für die Rauchgasentschwefelung (DeSOx) in fossil befeuerten Kraftwerken erforderliche Temperatur- und Korrosionsbeständigkeit.

Chemours hat gemeinsam mit seinen Kunden die DeSOx-Technologie entwickelt, mit der Kohlekraftwerke bessere Wirkungsgrade erzielen können. Diese Technologie hat den Brennstoffverbrauch gesenkt und ermöglicht es, mehr als 94 % des hochkorrosiven Schwefeldioxids (SO₂) und anderer aggressiver Säuregemische zu entfernen.

Bei Wärmetauschern mit Rohren aus Teflon™ PTFE 62 X Feinpulver kann die DeSOx-Technologie mehr Abwärme zurückgewinnen und Abgase reinigen.

Wärmerückgewinnung und Abgasreinigung mit der DeSOx-Technologie

Wärmetauscher werden im Rauchgaskanal nach der elektrischen Tauchpumpe (ESP) installiert, unmittelbar vor der DeSOx-Anlage. Bei dieser Konstruktion wird der heiße Abgasstrom gekühlt, wobei die Säure und das nunmehr kondensierte Rauchgas zurückgehalten werden.

Das gekühlte Rauchgas gelangt in die DeSOx-Anlage, wo verbleibendes SO₂ mit Kalkmilch gebunden und in Gips in handelsüblicher Qualität umgewandelt wird.

Die Kühlung des Rauchgases und die Kondensation der Säure vor Erreichen der DeSOx-Anlage verbraucht weniger Wasser, was den Wirkungsgrad der Entschwefelung erhöht. Bei diesem Verfahren werden zum Bau der DeSOx-Anlage weniger korrosionsfeste Werkstoffe verwendet.

Die aus dem Rauchgas zurückgewonnene Wärme verbessert den thermischen Gesamtwirkungsgrad, da sie zum Vorwärmen des Kesselspeisewassers, der Verbrennungsluft sowie zum erneuten Aufwärmen der gereinigten Abgase (am Ausgang der DeSOx-Anlage) verwendet werden kann.

Maximierung des Wirkungsgrades von Kraftwerken mit Rauchgaskühlern durch die Verwendung von Druckschläuchen aus AlWaFlon™ auf der Basis von Teflon™ PTFE

Chemours, Wallstein Ingenieur GmbH und Fluortubing B.V. aus Utrecht haben gemeinsam eine spezielle, korrosionsfeste Wärmetauscheranlage für fossil befeuerte Kraftwerke und industrielle Müllverbrennungsanlagen entwickelt.

Die drei Unternehmen haben Druckrohre aus AlWaFlon™ entwickelt, die in innovativen Rauchgaskühlern mit Wärmetauscherdruckschläuchen verwendet werden. Diese Anlage mit ihrem hohen Wirkungsgrad und einer Nennleistung von 858 MW ergänzt die 12 bestehenden Generatoren von Europas größtem Braunkohlekraftwerk. Mit einem Nennwirkungsgrad von ca. 42 % ist die Anlage das Kraftwerk mit dem höchsten Wirkungsgrad Polens.

Zwei innovative Rauchgaskühler tragen signifikant zu dem hohen Wirkungsgrad der Anlage bei. Ca. 500.000 Meter AlWaFlon™ Druckschlauch wurden in die fünf Wärmetauschermodule integriert. Dieser Schlauch senkt die Rauchgastemperatur um 50 °C (90 °F). Die bei diesem Verfahren ausgekoppelte Wärme (zweimal 32 MW) wird mit zum Heizen des Speisewassers des Kraftwerks genutzt. Überschüssiger Dampf aus dem Verfahren wird dann zur Energieerzeugung genutzt, was die Gesamtenergiebilanz der Anlage deutlich verbessert.